Aktualisiert am:
8
.
January
2024
Erstellt am:
25
.
December
2022

Nachhaltige Mitarbeitergewinnung im Handwerk

Der Fachkräftemangel ist gerade im Handwerk ein enormes Problem. Laut Statistik fehlen aktuell 250.000 Fachkräfte. Ich wollte herausfinden, was die Handwerksbetriebe dafür tun und fertigte eine kleine Studie an.
Dabei nahm ich 100 Handwerksbetriebe aus der Sanitär- und Heizungsbranche willkürlich aus dem gesamten Bundesgebiet genau unter die Lupe.
Ergebnis:
Von 100 Firmen suchen aktiv nur 59 nach Mitarbeitenden. 41 Betriebe sind für den Bewerbermarkt völlig unsichtbar. Nach Abgleich meiner Erkenntnisse mit mehreren Studien konnte ich verschiedenste Merkmale aufdecken, die maßgeblich für das Problem verantwortlich sind. Diese Erkenntnisse möchte ich mit Ihnen im Rahmen dieses Ratgebers teilen.

Warum Handwerker keine Mitarbeiter finden

Da fängt das Problem schon an. Bei knapp der Hälfte der Betriebe sind gar keine Stellen ausgeschrieben. So können natürlich auch keine Mitarbeiter gefunden werden. Sicherlich gibt es hier Betriebe, die aktuell keine Mitarbeiter suchen, aber aufgrund der hohen Anzahl an freien Stellen im Handwerk, sollte die Quote doch deutlich niedriger sein.

Die eigene Karrierewebsite erwarten ca. 70% der Bewerber

Von den 100 Betrieben suchen also 59 auf Ihrer Website aktiv nach Mitarbeitenden. Aber lediglich die Hälfte davon hat eine eigene Karrierewebsite. Die Karriere Website ist der wichtigste Kanal, um sich über einen potentiellen Arbeitgeber zu informieren.

Somit haben von 100 Betrieben nur 66% eine Karrierewebsite. Damit fällt meine Studie sogar noch günstiger aus, als die Gesamtstatistik. Hier fehlt bei 71,8% der Firmen die Karrierewebsite.

Das Problem mit den Verbandwebsites

Von den Betrieben, die eine Karrierewebsite haben, sind ca. die Hälfte von Verbänden erstellte Website.

Hier passiert dann leider der größte Fehler beim Recruiting: Die Karriereseite und darauf befindlichen Stellenanzeigen sind nicht authentisch.

Jede dieser Karriereseiten hat einen einleitenden Text, welcher die Firma kurz darstellen soll. Ich verglich die Texte von diesen 17 - durch ein Verband erstellten - Websites (49%) und stellte fest, dass die Texte einen Übereinstimmungsgrad von 65% haben. D.h. mehr als die Hälfte des Textes ist Wort-für-Wort identlisch. Das ein Betrieb hier nicht authentisch wirken kann, sollte jedem klar sein.

Im weiteren Verlauf stellen die Verbände die Unternehmenskulturen der Firmen vor, welche bei diesen Websites zu 100% identisch sind. Das sieht dann so aus:

Bei den eigentlichen Stellenanzeigen wird es nicht besser. bei 70% der Stellenanzeigen werden Stockfotos verwenden, D.h. ein und das selbe Model auf allen Stellenanzeigen.

Ein nicht zeitgemäßer Bewerbungsprozess

Zwei Drittel der Kandidaten der Generation Z bewerben sich nicht bei einem Unternehmen, wenn Freunde von schlechten Erfahrungen im Bewerbungsprozess bei diesem Unternehmen erzählen. Über 53% der Bewerber der Generation Z bevorzugt eine mobile Bewerbung gegenüber einer traditionellen Bewerbung (Quelle: Uni Bamberg).

Die Studie ergab auch, dass nur bei ganz wenigen Firmen ein zeitgemäßer Bewerbungsprozess möglich ist.

Als Arbeitgeber gegenüber dem Bewerber attraktiv auftreten - So geht´s

Das eigene Karriereportal

Unser Karriereportal ist der Dreh- und Angelpunkt für alle Bewerberaktivitäten. Mit dieser Lösung sprechen Sie die Sprache Ihrer Bewerberzielgruppe und stellen sich selbst als attraktiven und zeitgemäßen Arbeitgeber dar.
Der Bewerber/in landet auf dieser Seite - ganz egal ob er/sie von einer Google-Suche oder durch einen Social-Media-Post kommt. Ihr eigenes Karriereportal wird komplett an Ihr Branding angepasst und funktioniert unabhängig von Ihrer bereits vorhandenen Website - sozusagen als Addon. Das Portal ist verknüpft mit Ihrer (vorhandenen) Website und umgekehrt.

Karriereportal Einstieg

Richtige Präsentation der offenen Stellen

Die Stellenanzeige an sich muss Bilder von reellen Arbeitskollegen im Kontext zur gesuchten Stelle enthalten. Hier bitte keine Stockfotos verwenden. Damit geht die Authentizität komplett den Bach runter. Wir setzen hier durch einen professionellen Fotografen den richtigen Rahmen.

Präsentation der Stellenanzeigen

Die Stellenanzeige - im Speziellen die Detailseite - muss technisch so konzipiert sein, dass Google Jobs die Stellenanzeige auch als solche interpretieren kann. Wie Sie auf dem Bild sehen können, ist das Google Jobs - Suchergebnis an prominentester Stelle in der Googlesuche - ganz oben, noch vor den organischen Suchergebnissen. D.h. wenn Ihre Stellenanzeige technisch dafür nicht ausgelegt ist, verschenken Sie Potential bei der Mitarbeitersuche.

Google Jobs Rich Snippet - Können Ihre Stellenanzeigen überhaupt von Google als solche erkannt werden?

Testen Sie es selbst mit Ihrer eigenen Job-Seite und prüfen Sie, ob Ihre Stellenanzeige "googletauglich" ist. https://search.google.com/test/rich-results?hl=de

Ergebnis einer Google Job Stellenanzeige

Arbeitgeber-Branding - Ihre Firmen DNA

Wie oft habe ich es in meinen Interviews gehört: "Die Qualität der Bewerber wird immer schlechter usw. " Aber mal ehrlich - wenn Ihre Website nicht zeitgemäß ist und Sie einem potentiellen Bewerber keinen Grund geben, sich zu bewerben - was soll Großartiges passieren?

Welche Werte werden in Ihrer Firma gelebt. Was ist Ihnen und Ihren Mitarbeitern wichtig?


Ihr Auftritt als Arbeitgeber ist maßgeblich dafür, ob und welche Mitarbeiter sich bei Ihnen bewerben. Erst wenn Sie den Vorstellungen Ihres zukünftigen Mitarbeiters entsprechen, wird er sich bewerben. Aber auch umgekehrt - ziehen Sie durch eine professionelle Darstellung als Arbeitgeber die Mitarbeiter an, die Sie sich wünschen.

Diese Komponente ist ein Bestandteil meiner Methode. Es geht hier darum, herauszufinden, was Sie als Arbeitgeber ausmacht. Welche DNA hat ihr Team - müssen Sie ständig mit neuen Technologien umgehen, sollte das ein Bewerber anhand Ihrer Karriereseite erfahren. Wenn Sie solche Dinge nicht kommunizieren, brauchen Sie sich nicht wundern, wenn die Bewerber nicht zur Stelle und/oder zum Team passen.

Was bieten Sie Ihren Mitarbeitern?
Was sagen Ihre Mitarbeiter über Sie als Arbeitgeber und über Ihre Tätigkeit in Ihrer Firma?

Wenn auf Ihrer Webseite der selbe Einheitsbrei im Punkto Arbeitgebermarke kommuniziert wird, wie bei Ihrem Mitbewerber, heben Sie sich nicht ab und sind damit auch nicht sonderlich attraktiv für einen potentiellen Mitarbeiter. Auch hier fällt die Wahl dann eher auf die Firma, wo sich ein potentieller Mitarbeiter gut und vor allem authentisch abgeholt fühlt.

Der Bewerbungsprozess muss zeitgemäß und schlank sein

"Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte per Post an …" oder "Schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen doch bitte per Mail an …" So oder so ähnlich schauen Bewerbungsprozesse aus den 90er Jahren aus. Das war noch die Zeit, wo sich die Bewerber die Klinke in die Hand gegeben haben.
Benutzen Sie auch noch so ein ähnliches Wording auf Ihrer Website? Hier werden sich die wenigsten bewerben. Mit so einem Prozess scheuchen Sie die junge Generation vom Hof - ganz einfach! Sie kommunizieren hiermit (wahrscheinlich unwissentlich), dass Sie nicht gerade zeitgemäß arbeiten. Wie soll das dann mit den jungen Menschen matchen?!

Was passiert als Nächstes, wenn ich mich bei diesem Arbeitgeber bewerbe?


Fakt:
Zwei Drittel der Kandidaten der Generation Z bewerben sich nicht bei einem Unternehmen, wenn Freunde von schlechten Erfahrungen im Bewerbungsprozess bei diesem Unternehmen erzählen.
Über 53% der Bewerber der Generation Z bevorzugt eine mobile Bewerbung gegenüber einer traditionellen Bewerbung.
(Quelle: Uni Bamberg)

Bei wem bewirbt sich der Bewerber und was muss ich tun, um mich zu bewerben?


Insofern ist es relativ eindeutig, dass der Bewerbungsprozess - gerade für die Nachwuchskräfte - einfach und schlank sein muss. Darüber hinaus muss der Bewerber wissen, wie es im Prozess weitergeht und was ihn nach seiner Bewerbung erwartet.

Fazit: Mit einem eigenen Karriereportal dem Wettbewerb eine Nasenlänge voraus sein.

Das eigene Karriereportal ist dafür das Fundament, welche Sie als attraktiven Arbeitgeber präsentiert. Ihre Stellenanzeigen werden bei Google Jobs gelistet und der Bewerber kann sich innerhalb von 60 Sekunden bei Ihnen bewerben. ️Hierdurch entsteht Sichtbarkeit und Nachhaltigkeit.

Dadurch schaffen Sie nicht nur die optimale technische Grundvoraussetzung, sondern haben auch ein Marketinginstrument im Anschlag, dass Sie auf allen SocialMedia-Kanälen spielen können. Das bedeutet nachhaltige Sichtbarkeit - ohne Streuverluste, ohne ständige Kosten für bezahlte Werbung - und zwar für immer!

Denn...Ein nicht angesprochener potentieller Bewerber ist ein nicht eingestellter Mitarbeiter, ist entgangener Umsatz.

Ihre Investition zahlt sich also nicht nur zu 100% auf die Mitarbeitergewinnung in Ihrem Unternehmen ein. Als positiven Nebeneffekt steigern Sie parallel noch Ihre Reichweite auf Social-Media und damit die Wahrnehmung als attraktiven Arbeitgeber und schlussendlich auch Ihren Umsatz.

Das Karriereportal können Sie bei mir hier fix-und-fertig eingerichtet kaufen: Das Karriereportal

Disclaimer: Die Schreinerei Spänli ist rein fiktiv. Alle Stellenanzeigen dienen nur für Präsentationszwecke. Personen und Namen sind frei erfunden.

Inhaltsverzeichnis

Für Handwerksbetriebe

Karriereportal

  • Kann parallel zur vorhandenen Website betrieben werden
  • Professionelle Bewerberansprache
  • Kompetentes Erscheinungsbild als Arbeitgeber
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Bernd Grimm
Bernd Grimm
Inhaber und Gründer von Webdesign Grimm